Doch heute,da ich zurückblicken kann,weiß ich,daß es besser ist zu lieben und enttäuscht zu werden,

                          als niemals geliebt zu haben.Denn wer sich dem freien Fließenlassen seiner

                                 innigsten Gefühle nicht hingeben kann,hat nie wahrhaftig gelebt und

                               opfert sein wertvollstes Gut für vermeintliche Tilgung eines Schmerzes,

                                                dem doch keiner entfliehen kann.Aber auch jene,

                    die ewig in ihren Bildern gefangen bleiben und lieber trachten darin unterzugehen,

             als sie jemals loszulassen,haben nichts begriffen und werden vielleicht zu einem späteren

            Zeitpunkt eine neue Gelegenheit bekommen.So schlit keiner einen anderen einen Narren,

                      weil der,in Liebe entbrannt,die Welt als eine andere sieht,solange man ihrer Glut

                         nicht selbst wenigstens ein einziges Mal mit Haut und Haaren verfallen war.

          Darum laß dir sagen,daß nichts unserer Seele mehr Schaden zufügt als der ständige Versuch,

                       gegen Gefühle anzukämpfen,über die wir keine Herrschaft erlangen können,

                                        denn sich ewig dem Ruf der eigenen Seele zu widersetzen,

                     wird einen letztlich daran zerbrechen lassen .Du tatest wie dein Herz geboten,

                      doch es erhielt eine tiefe Wunde,und diesen Schmerz suchtest du mit einem

               hadersüchtigen Akt der rachgier zu tilgen,was das Unheil sogleich heraufbeschwor.      

                                                                        

                                                                   Friedrich Schiller

                              Adel ist auch in der sittlichen Welt. Gemeine Naturen zahlen mit dem,

                                                    was sie tun, edle mit dem, was sie sind.

                                                                      
                                                                       

                                                             Friedrich Nietzsche

                            Die Hoffnung ist eine viel grössere Stimulierung des Lebens als irgendein Glück.

 

                        Die unaufgelösten Dissonanzen im Verhältnis von Charakter und Gesinnung der Eltern

                      klingen in dem Wesen des Kindes fort und machen seine innere Leidensgeschichte aus.

 

                                   Man wird selten irren, wenn man extreme Handlungen auf Eitelkeit,

                                  mittelmässige auf Gewöhnung und kleinliche auf Furcht zurückführt.

 

                      Nicht mangelnde Liebe, sondern mangelnde Freundschaft führt zu unglücklichen Ehen.

 

                               Den Stil verbessern - das heisst den Gedanken verbessern und nichts weiter.

 

                                        Was ist die Wahrheit? Ein bewegliches Heer von Metaphern.

                                                                          

                                                                      Goethe

                              Wär' nicht das Auge sonnenhaft, Die Sonne könnt' es nie erblicken;

                   Läg' nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt' uns Göttliches entzücken?

 

           Toren und gescheite Leute sind gleich unschädlich. Nur die Halbnarren und die Halbweisen,

                                                              as sind die Gefährlichen.

 

  In jeder Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn, man muss sich hüten ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen.

 

                       Der Scharfsinn verlässt geistreiche Männer am wenigsten, wenn sie Unrecht haben.

 

                            Das Höchste wäre zu begreifen, dass alles Faktische schon Theorie ist.

                              Die Bläue des Himmels offenbart uns das Grundgesetz der Chromatik.

                            Man suche nur nichts hinter den Phänomenen. Sie selbst sind die Lehre.

 

                      Lass dich nur zu keiner Zeit zum Widerspruch verleiten: Weise verfallen in Unwissenheit,

                                                             wenn sie mit Unwissenden streiten.

 

                            Die Summe unsrer Existenz, durch Vernunft dividiert, geht niemals rein auf,

                                                      sondern immer bleibt ein wunderlicher Rest.

                                                                         

                                                                             Aristoteles

                                           Die Natur schafft immer von dem was möglich ist das Beste.

                    

                                                Die meisten Menschen wollen das Sittlich-Schöne,

               ziehen aber für sich doch das Vorteilhafte vor. Es ist etwas Schönes jemandem etwas Gutes zu tun,

                 ohne den Gedanken an Wiedervergeltung, aber etwas Gutes sich antun zu lassen ist vorteilhaft.

 

                                  Mehr Freunde als zum eigenen Leben hinreichen sind ein Klotz am Bein,

                 wenn man glücklich leben will. Man bedarf ihrer nicht, und auch für das Vergnügen reichen

                                                      wenige hin wie bei der Speise das Gewürz.

                                                                            

                                                                                 Platon

                                            Es sagt irgendwo Heraklit, dass alles fliesst und nichts bleibt,

                                            und indem er die Dinge der Strömung eines Flusses vergleicht,

                                       sagt er dass man nicht zweimal in denselben Fluss hineinsteigen könne.

 

                                           Nicht das Leben ist das höchste Gut, sondern das gute Leben.

                                                         "Gut" leben ist soviel wie "edel und gerecht".

 

               Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr.

 

                                           Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.

                                                                                   

                                                                      Arthur Schopenhauer

                                             Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt.

 

                                                Man wird in der Regel keinen Freund dadurch verlieren,

                         dass man ihm ein Darlehn abschlägt, aber sehr leicht dadurch, dass man es ihm gibt.

 

                      Die wahre Philosophie wird sich dadurch bewähren, dass die unzählbaren Widersprüche,

                                     von denen die Welt (aus jedem andern Standpunkt gesehen) voll ist,

                                                       in ihrem Lichte sich auflösen und verschwinden,

                                 hingegen Zusammenhang und Übereinstimmung überall zu finden sind.

 

                                   Die Wahrheit ist keine Hure, die sich Denen an den Hals wirft,

                              welche ihrer nicht begehren: vielmehr ist sie eine so spröde Schöne,

                           dass selbst wer ihr Alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiss sein darf.

 

                 Für eine gelungene Rede gebrauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.

 

                         Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muss man eigenen haben.

 

                                     Höflichkeit ist Klugheit; folglich ist Unhöflichkeit Dummheit;

                     sich mittels ihrer unnötiger- und mutwilligerweise Feinde machen ist Raserei,

                                           wie wenn man sein Haus in Brand steckt.

 

                              Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen.

                                    

                                         Die vermeintliche Rechtlosigkeit der Tiere, der Wahn,

                                   dass unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedenken sei,

                                        ist eine geradezu empörende Barbarei des Abendlandes.

                                Die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen,

                                          sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.

 

                         Wer etwas Sagenswertes zu sagen hat, braucht es nicht in preziöse Ausdrücke,

                    schwierige Phrasen und dunkle Anspielungen zu verhüllen; sondern er kann es einfach,

           deutlich und naiv aussprechen, und dabei sicher sein, dass es seine Wirkung nicht verfehlen wird.

 

                                     Der wirkliche Verdruss bei der Menschheit ist der Umstand,

                                           dass sie vom Affen abstammt und nicht vom Hund.


                                    Unser Wahn eines kommenden Glückes ist stets chimärisch:

                                             bald täuscht uns die Hoffnung, bald das Gehoffte.

 

                   Das gefundene Wort eines Rätsels bedarf nicht noch eine Beweises dass es das rechte sei,

                     sondern dies zeigt sich eben dadurch dass alle Aussagen des Rätsels zu ihm passen.

 

               Wie die zahlreichste Bibliothek, wenn ungeordnet, nicht so viel Nutzen schafft als eine sehr mässige,

                                      aber wohlgeordnete; ebenso ist die grösste Menge von Kenntnissen,

                  wenn nicht eigenes Denken sie durchgearbeitet hat, viel weniger Wert als eine weit geringere,

                                                            die aber vielfältig durchdacht worden.

                                                                                 

                                                                    Ralph Waldo Emerson

                    Was wir am nötigsten brauchen, ist ein Mensch, der uns zwingt, das zu tun, was wir können.

 

                                               Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann.

                                                                              

                                                                           Oscar Wilde

                                  Jedermann kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühle aufbringen.

               Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen.

 

                              Frauen sind Gemälde. Männer sind Probleme. Wenn Sie wissen wollen,

                      was eine Frau wirklich meint - was übrigens immer ein gefährliches Unterfangen ist -

                                                  sehen Sie sie an, und hören Sie ihr nicht zu.

 

                                                   Nur die Oberflächlichen kennen sich selbst.

 

                                    Heutzutage kennen die Leute vor allem den Preis und nicht den Wert.

 

                     Ziel des Lebens ist die Selbstentwicklung. Das eigene Wesen völlig zu Entfaltung bringen,

                                                                   das ist unsere Bestimmung.

                                                                           

                                                                             Montaigne

                                                 Wovor ich mich am meisten fürchte, ist die Furcht.

 

                Die Nützlichkeit des Lebens ist nicht in der Länge, sie ist im Gebrauch: mancher hat lange gelebt,

                                                                  der doch wenig gelebt hat.

                                                                         

                                                                          Konfuzius

                                  Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: erstens durch nachdenken,

                                                   das ist der edelste, zweitens durch nachahmen,

                                  das ist der leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

 

                   Als Konfuzius einmal gefragt wurde, welche Massnahmen im Staate er zuerst ergreifen würde,

                   wenn er Macht hätte zu bestimmen, antwortete er: Sicherlich die Richtigstellung der Begriffe!

 

                                          Bewältige eine Schwierigkeit, und du hälst hundert von dir fern.

 

            Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu schmieden.

 

                  Fordere viel von Dir selbst und erwarte wenig von anderen. So wird Dir viel Ärger erspart bleiben.

                                                                          

                                                    Marie Ebner von Eschenbach          

                                        Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.

                                         Der Umgang mit einem Egoisten ist darum so verderblich,

                                  weil die Notwehr uns zwingt, allmählich in seine Fehler zu verfallen.

 

                                      Gebrannte Kinder fürchten das Feuer oder vernarren sich darein.

 

                       Andere neidlos Erfolge erringen zu sehen, nach denen man selbst strebt, ist Grösse.

                                                                        

                                                     Hugo von Hofmannsthal

                       Die einfachen Charaktere, nicht die Zusammengesetzten, sind schwer zu verstehen.

 

                                    Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand.

 

                                              Reifer werden heisst schärfer trennen, inniger verbinden.


                                                                          


                                                                    Sonstiges

                                 Achte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten.
                                                             Chinesische Weisheit

 

                 Die Armut hat ihre Schwächen, durch das Bedürfnis lehrt sie dem Menschen das Schlechte.
                                                                       Eurípides

                          

                    Das grösste Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht,

           sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist absolute Unmenschlichkeit.
                                                     George Bernard Shaw (1856-1950)

                     

                        Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur,

                                        bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
                                                                Albert Schweitzer

                                

                          Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
                                                      Abraham Lincoln (1809-1865)

                       

                       Nur wer innerlich ein Besonderer ist, besitzt den Sinn für das Umfassende,

                   für das Gesamte. Tiefe der Persönlichkeit vermag sich am weitesten zu eröffnen.

                 Umso stärker ergreift der Mensch die Einheit, je sicherer er seines Eigentümlichen ist.
                                                                   Leo Baek

 

                             Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse sondern gut gemeint.
                                                           Kurt Tucholsky

 

                    Die Kraft in der geistigen Welt ist reines Sein und vollkommene Schönheit;

                    denn wo wäre das Schöne, das des Seins beraubt wäre und wo das Sein,

           das der Schönheit beraubt wäre? Denn wo das Schöne aufhört, da hört auch das Sein auf!

                      Darum ist das Sein begehrenswert, weil es mit dem Schönen identisch ist,

                                    und das Schöne so liebenswert, weil es das Sein ist.
                                                                      Plotin

 

                               Die Arbeit ist etwas Unnatürliches. Die Faulheit allein ist göttlich.
                                  Anatole France, französischer Schriftsteller (1844-1924)

 

                     Die Gesetze der Kunst sind ewig und unveränderlich, wie das moralische Gesetz in uns.
                                                                     Beckmann

 

                                          Die Nacht ist wie ein grosses Haus.

                        Und mit der Angst der wunden Hände reissen sie Türen in die Wände -

                          dann kommen Gänge ohne Ende, und nirgends ist ein Tor hinaus.
                                                           Rainer Maria Rilke

 

                  Die sieben Todsünden: Stolz, Geiz, Üppigkeit, Neid, Zorn, Völlerei, Seelenträgheit.

 

                                 Die Wahrheit liegt meist am Rande, nicht in der Mitte.
                                                              Henry Miller

 

              Aus dem Egoismus entspringen: Gier, Völlerei, Wollust, Eigennutz, Geiz, Habsucht,

                                        Ungerechtigkeit, Hartherzigkeit, Stolz, Hoffart.

 

                        Man sollte nicht glauben, dass irgendein Alter zu schwach sei, um zu lernen,

                          was gut oder schlecht sei. - Was einmal zur Verkehrtheit sich verhärtet hat,

                                          wird leichter zerbrochen, als geradegerichtet.
                                                           Quintilian 150 v.u.Z.

 

                          Wer einen ebenbürtigen Gegner überlebt, wird entdecken, dass ihm etwas fehlt.
                                                                   Otto von Bismarck

 

                                        Wie ein gut verbrachter Tag einen glücklichen Schlaf beschert,

                                         so beschert ein gut verbrachtes Leben einen glücklichen Tod.
                                                                    Leonardo da Vinci

 

                            Je mehr wir einen Menschen lieben, desto weniger sollten wir ihm schmeicheln.
                                                                                Molière

 

                                     Durch Enthaltsamkeit und Ruhe werden viele Krankheiten geheilt.
                                                                            Hippokrates

 

                                   Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern

                                           und gibt es den Reichen in den armen Ländern.
                                                               Alumed Mohamed-Saleh

 

                                               Es ist nicht genug zu sagen, dass etwas schön ist:

                                        man soll auch wissen in welchem Grade und warum es schön sei.
                                                            Winkelmann "Torso von Belvedere"

 

                              Ich hatte mir nichts vorgenommen, es passierte, wie wenn man überfahren wird.

                                                   Oder wie Liebe. Man handelt nicht, es passiert.
                                                                            Hilde Domin

 

                                                Frauen sind mehr innerweltlich orientiert als Männer,

                                      sie stehen dem Körper näher, schützen sich mehr gegen aussen.

 

                           Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit.
                                                                               Mark Twain

 

                                       Freunde gewinnt man, indem man sich eine Gunst erweisen lässt,

                                                            nicht indem man eine Gunst erweist.
                                                             Ambroise-Paul Valêry (1871 - 1945)

 

                            Die Freundschaft ist eine Kunst der Distanz, so wie die Liebe eine Kunst der Nähe ist.
                                                                              Sigmund Graff

 

                                         Einer der Wirkungen der Furcht ist es, die Sinne zu verwirren und zu machen,

                                                              dass uns die Dinge anders erscheinen als sie sind.
                                                                                               Cervantes

 

                                                   Aus der Gehässigkeit entspringen: Missgunst, Neid, Übelwollen, Bosheit,

                                                  Schadenfreude, spähende Neugier, Verleumdung, Insolenz, Petulanz, Hass,

                                                                  Zorn, Verrat, Tücke, Rachsucht, Grausamkeit, usw. ...

                                                                       Im Menschen sitzt ein Verräter, der "Eitelkeit"

                                                           heisst und die Geheimnisse gegen Schmeichelei preisgibt.
                                                                                            Paul Valêry

 

                                                        Nichts macht die Menschen vertrauter und gegen einander

                                                       gutgesinnter als gemeinschaftliche Verleumdung eines dritten.
                                                                                              Jean Paul

                              

                              Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, dass man nichts genossen hat.
                                                                                   Giovanni Boccacio

 

                                                                  Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.
                                                                                          Isaac Asimov

 

                                             Die beste Art sich zu wehren ist, nicht Gleiches mit Gleichem vergelten.
                                                                                Marc Aurel 180 n.u.Z.

 

                                                   Nur der hat Glück bei den Frauen, den diese nicht beachten.
                                                                                   Marcel Prevost

 

                                     Des Menschen Leben gleicht dem Würfelspiel: Fällt nicht der Glückswurf,

                            den du dir ersehnst, so nimm, was fällt und mach das beste draus durch deine Kunst.
                                                                                         Terenz

 

                         Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz.
                                                                                    Kurt Tucholsky

 

                                 Hohe Lebenskunst wäre: die Hoffnungen, ehe sie noch erfüllt, und das heisst:

                                                 enttäuscht werden, gleich in Erinnerung zu verwandeln.
                                                                                Herbert Eisenreich

 

                            Es ist nicht die Zeit für Ich-Geschichten. Und doch vollzieht sich das menschliche

                                             Leben oder verfehlt sich am einzelnen Ich, nirgends sonst.
                                                                                     Max Frisch

 

                    Man muss jedem Hindernis Geduld, Beharrlichkeit und eine sanfte Stimme entgegenstellen.
                                                                               Thomas Jeffersen

 

                                             Wer behauptet, die Frauen zu kennen, ist kein Gentleman.
                                                                   George Bernard Shaw

 

                        Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.
                                                                           Franz Kafka

 

                                Hast du eine Herzenswunde, so berühre sie so wenig wie ein krankes Auge.

                          Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld.
                                                                  Pythagoras von Samos

 

                 Der Langweiler ist ein Mensch, der, wenn du dich nach seinem Befinden erkundigst, es dir erklärt.
                                                                     Channing Pollock

 

                                 Im Leben ist es wie im Theater. Spielt man gut, betrügt man andere.

               Spielt man schlecht betrügt man sich. Und wenn man sich selbst nicht mehr betrügen kann,

                                                        betrügt man nur noch die Geister.
                                                      Die rote Laterne chinesischer Spielfilm

 

                                           Die Hälfte des Lebens ist Glück, die andere ist Disziplin -

                     und die ist entscheidend, denn ohne Disziplin könnte man mit seinem Glück nichts anfangen.
                                                                Carl Zuckmayer

 

                       Lernen ist wie rudern gegen den Strom - sobald man aufhört, treibt man zurück.
                                                                          Laotse

 

                                Vielleicht kann ich die Wahrheit finden, indem ich die Lügen vergleiche.
                                                                         Leo Trotzki

 

                                             Macht besitzen und nicht ausüben ist wahre Grösse.
                                                                      Friedl Beutelrock

 

                                        Jede Sünde ist auf Rechnung der Ungeduld zu schreiben.

         Das Böse ist die mangelnde Geduld im Guten. Der Unzüchtige hat keine Geduld dafür Keuschheit zu üben,

                                                 der Unehrliche keine für Rechenschaft.
                                                                        Tertulian

 

                              Wenn die Maschinen, die die Menschen so im Lauf der Zeit erfunden haben,

                               nun auch noch funktionierten: was wäre das für ein angenehmes Leben!
                                                                    Kurt Tucholsky

 

                      Wer nicht so weit geht, wie sein Gefühl ihn treibt und sein Verstand ihm erlaubt,

                                       ist eine Memme, wer weiter geht, ist ein Dummkopf.
                                                                      Heinrich Heine

 

                                     Alle menschlichen Torheiten sind uns nur so lange offenkundig,

                                    als wir selbst nicht daran beteiligt sind. Ist dies dagegen der Fall,

                                           scheint uns, alles könne es gar nicht anders sein.
                                                                      Leo Tolstoi

 

                           Bedenke, dass die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind,

                           dann wirst Du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein.
                                                                        Sokrates

 

                                 Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen;

                                         aber sie haben keine Bedenken, dies mit leerem Kopf zu tun.
                                                                            Orson Welles

 

                                       Wenn etwas schiefgehen kann, dann wird es auch schiefgehen.

 

                     Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich.
                                                                                 Hesse
                 

 

                                              Sieht man nach mehreren Jahren eine Person wieder,

       die man als Kind gekannt hat, so lässt der Blick jedesmal vermuten, irgendein grosses Unglück sei hereingebrochen.
                                                                               Leopardi

 

                                                   Rache ruft nach Rache, das Böse erzeugt Böses,

                                    und Ungerechtigkeiten summieren sich, ohne sich gegenseitig aufzuheben.
                                                                        Simone de Beauvoir

 

                                               Weise lernen von Narren, Narren niemals von Weisen.

                       Der kommt den Göttern am nächsten, der auch dann schweigen kann, wenn er im Recht ist.
                                                                              Cato der Ältere

 

                         Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen.
                                                                                  Curt Goetz

 

              Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
                                                                                 Andre Maurois

 

                                      Was ein guter Mensch erlebt, so unbeträchtlich es erscheine,

                               ist immer Symbol; was ein schwacher oder ein kranker Mensch erlebt,

             immer ein Symptom, so wenig es mit seiner Schwachheit oder seiner Krankheit scheinbar zu tun habe.
                                                                              Arthur Schnitzler

 

                                Für einen Freund ist das Täuschen schimpflicher als das Getäuschtwerden.
                                                                                     Xenophon

 

                                                            Ein tiefer Fall führt oft zu höherem Glück.
                                                                 William Shakespeare (1564-1616)

 

                                          Die Zeit ist der beste Lehrer - leider tötet sie alle ihre Schüler.
                                                                                   Hector Berlioz

 

                        Die Verachtung der Lust ist, wenn man sich einmal darin geübt hat selbst die grösste Lust.
                                                                     Diogenes von Sinope, 350 v.u.Z.

 

                                               Beides und das Nämliche ist immer in uns: Lebendiges und Totes,

                         Waches und Schlafendes, Junges und Altes. Das eine wird durch Verwandlung das andere,

                                               und in neuem Wechsel wird dieses wieder zu jenem.
                                                                                     Heraklit

 

                                           Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist.
                                                                            Niccolò Machiavelli

 

                                        Sage nicht immer, was Du weisst, aber wisse immer, was Du sagst.
                                                                             Matthias Claudius

                       Eher muss man darauf achten, mit wem man isst und trinkt, als was man isst und trinkt.
                                                                                   Seneca

 

                                    Wenn man erfolgreich ist, dann überschlagen sich die Freunde,

                                   aber erst wenn man einen Misserfolg hat, freuen sie sich wirklich.
                                                                           Harry S. Truman

 

                                              Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen gibt.
                                                                                   Molière

 

                                      Wo ein Widerspruch laut wird, dort, meint man, sei etwas falsch,

                           statt zu begreifen, dass dort, wo kein Widerspruch vorliegt, etwas falsch sein muss.
                                                                 Hermann Levin Goldschmidt

 

                                                Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
                                                                                Ludwig Wittgenstein

 

                                                             Zorn macht langweilige Menschen geistreich.
                                                                                           Bacon

 

                                      Beschwichtige deinen Nächsten nicht im Augenblick seines Zornes;

                        tröste ihn nicht solange sein Toter vor ihm liegt; löse ihm nicht das Gelübde bei seinem Geloben;

                                          und suche ihn nicht zu sehen in der Stunde seines Verderbens.
                                                                                Talmud 190 n.u.Z.

 

                                      Schlechte Leute kann man nicht anders fangen, als wenn man ihnen etwas gibt;

                                          edle Menschen werden am leichtesten durch Zutrauen und Liebe gewonnen.
                                                                                         Xenophon

 

                                                                             

 


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